Was ist eigentlich Positive Psychologie?

Positive Psychologie?

Die Positive Psychologie ist eine recht neue und humanistisch-orientierte Strömung in der Psychologie. Der Begriff tauchte erstmals in den 1950er Jahren auf und gewann in den 1990ern mit Martin Seligmann weiter an Bedeutung. Aber was genau macht sie denn nun "positiv"?

Während die traditionelle Psychologie sich in ihrer Geschichte häufig mit Krankheiten und „Abweichungen von der Norm“ befasst hat*, wählt die Positive Psychologie einen neuen Ansatz: den optimistischen Fokus aufs Menschsein. Statt eine Lehre zur Krankheitsentstehung zu bieten, wird die Entstehung von Gesundheit und die Entfaltung deines besten Selbst beleuchtet. Ein spannendes Konzept, nicht wahr?

 

Die Positive Psychologie befasst sich also mit Mechanismen für Glückseligkeit, Sinnerleben und seelisches Wohlbefinden und orientiert sich dabei an den Ressourcen und Stärken des Individuums. Häufig fallen in diesem Zusammenhang Begriffe wie Dankbarkeit, Zuversicht, Resilienz, Flow-Erleben, Selbstwirksamkeit und Selbstwertgefühl. Hier geht es darum, eigenverantwortlich sein Glück und sein Leben zu gestalten. Denn jeder kann glücklich sein! Und das Werkzeug dafür steckt in dir, wenn du lernst, dich zu verstehen und zu pflegen. 

 

Das macht die Positive Psychologie zu einer optimistischen und lebensnahen Wissenschaft. Ich finde, dass jeder, der sich selbst oder sein Leben aktiv fördern möchte, der Positiven Psychologie eine Chance geben sollte!

 

*Auch dieser Ansatz hat seine Berechtigung. Denn manchmal sollte man ganz dringend herausfinden, was schlecht ist. Wichtig ist nur, dann wieder den positiven Fokus zu finden und handlungsfähig zu werden. Und so ergänzen sich viele Bereiche der klassischen Psychologie ganz wunderbar mit der Positiven Psychologie!

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(Bild von Andrea Piacquadio auf Pexels)